Matter, Karl (Fischer, Oskar)

Polizeilich auch bekannt als Oskar Fischer. Er arbeitet als Klempner und Schlosser und ist bei den Einbrüchen der Pums-Bande für Schweißarbeiten verantwortlich, da er sich »auf Sauerstoffgebläse versteht« (316). Seiner Ansicht nach hat ihn seine frühere Firma um ein Patent betrogen, das ihr viel Geld eingebracht hat. Seinen Anteil aus den Einbrüchen verwendet er für die Entwicklung eines neuen Modells, von dem er sich größere Einnahmen verspricht.

Er nimmt Mieze mit zu dem Ball der Pums-Leute, wo Reinhold sie trotz ihrer Verkleidung erkennt. Matter arrangiert danach auf Reinholds Bitten Treffen mit Mieze. Der erste gemeinsame Ausflug nach Freienwalde findet am 29. August statt, der zweite, bei dem Reinhold Mieze umbringt, am 1. September. Matter hilft Reinhold, Miezes Leiche zu vergraben, und verschwindet danach auf Anraten Reinholds für einige Wochen.

Nachdem er sich bei einem Einbruch an der Hand verletzt und deshalb von seinen Komplizen kritisiert wird, begeht er mit einem Stellmacher, den er in einer Kneipe kennenlernt, und einem weiteren Mann unabhängig von Pums Einbrüche. Als er geschnappt wird, bezichtigt er Reinhold zunächst der Mittäterschaft. Als sich das als unhaltbar erweist, beschuldigt er ihn des Mordes an Mieze und hilft der Polizei, Miezes Leiche zu finden. Beim Mordprozess gegen Reinhold wird er wegen Begünstigung mitangeklagt.