Steeley

Steeley, ein englischer Freund, mit dem der Graf das Elend der Gefangenschaft in Russland teilt (von ihm erzählen die Briefe des Grafen). Steeley, der Kriegsdienste genommen hatte, weil seine Braut vom Blitz erschlagen worden war, hat etwas Geld und kann ihre äußeren Umstände etwas verbessern. Leider diskutiert er gern und macht sich dadurch einen Popen in Moskau zum Feind. Steeley und Sidne, ein Vetter von ihm, werden gefoltert, der Vetter stirbt daran (80).

Steeley und der schwedische Graf werden nun nach Sibirien verbannt, wo sie im Wald Zobel fangen müssen. Sie hoffen nur noch auf den Tod. Für die nächsten Jahre werden sie getrennt. Aber ein wohlmeinender und umsichtiger Jude stellt eine Beziehung des Grafen zum Gouverneur her und es gelingt – mit Hilfe des Geldes, das die Gouverneursgattin Amalia dem Grafen schenkte –, die Freunde wieder zu vereinen. Die Freude des Wiedersehens überwältigt beide (95).

Steeley war es noch schlimmer ergangen als dem Grafen, ein Mitgefangener hatte ihn boshaft gequält (was er ihm dann mit Güte vergilt). Aber ein kosakisches Mädchen verliebte sich in ihn und machte sein Leben als Zobelfänger leichter. – Als der Graf frei kommt, muß Steeley bleiben – heftige Empfindungen beider (103).

Schließlich kommt auch Steeley frei und trifft in Holland ein. Sie genießen die Wollust der Freundschaft zu dritt mit der Gräfin (116). Steeley hat Amalie mitgebracht, die hilfreiche Gattin des sibirischen Gouverneurs, der inzwischen gestorben ist. Sie wollen heiraten, ein Geistlicher vollzieht die Trauung (137). Vorher erzählt Amalie aber noch ihre rührende Liebesgeschichte mit einem Engländer (122-136).

Am Tag nach der Trauung trifft Steeleys Vater aus London ein und kann Wiedersehen mit seinem Sohn feiern. Danach reisen alle nach London, wo der Vater, ein Kaufmann, ein großes Haus besitzt. Amalias Gold und Kleinodien vom Gouverneur fallen ins Meer, an dem Schrecken stirbt erst der fahrlässige Diener, dann Vater Steeley. Aber der Schrecken ist nur physischer Natur, denn der Handel hat dem Alten genug Vermögen eingebracht, das nun sein Sohn erbt (146).