Edith

Dienstmädchen bei Albert und Louise Papenbrock in Jerichow, zwei uneheliche Kinder.

203-204 Bei Gesines Geburt im Haus ihrer Großeltern Papenbrock bringt Edith ihre beiden Kinder ins Zimmer der Wöchnerin, um ihnen zu beweisen, dass der Storch die Kinder bringt. »Ausgerechnet Edith.« Die beiden Kinder knicksen vor dem aus Richmond angereisten Kindsvater und »sahen ihm gerade in die Augen, bis er Sixpence herausrückte«.

209 Gesine im Gespräche mit ihren Toten, die ihr vorwerfen, der amerikanischen Politik zu unkritisch gegenüberzustehen. Gesine räumt ein: »Zugegeben, ich war vertrauensselig. Öwe dat's'n Fele, de sick gift. / Dat sä Edith ok. / Dor kreech se dat fiewte Kint.« [Aber das ist ein Fehler, der sich gibt. / Das sagte Edith auch. / Da kriegte sie das fünfte Kind.]

364 Lisbeth Cresspahl »betete, Edith sollte aufhören können mit dem Stehlen in Louise Papenbrocks Speisekammer«.

702 Bei dem Festakt zur Einweihung des Flugplatzes Mariengabe im Oktober 1938 auf dem Jerichower Marktplatz ist Edith »so verloren an Lachen und Juchzen«, daß sie den Fotografen Stellmann »auf das dringlichste am Arm packte«. Dem verwackeln dabei zwei Aufnahmen.

910 Als Slata 1942 ins Haus kommt, geht Edith. »So war Edith zum Heiraten gezwungen worden. Edith war aus dem Haus.«

Vgl. auch 214. 259. 410. 782.