Jöche

Eisenbahnerkollege und Freund von Jakob Abs. Nach dessen Tod 1956 ziehen Jöche und seine Frau Muschi Altmann zu dem vereinsamten Heinrich Cresspahl.

23 Marie »geht heimlich an den Kasten mit Gesines Fotografien, sie hat sich von ihrem Taschengeld ein Bild kopieren lassen, auf dem Jakob und Jöche zu sehen sind, vor der Lokomotivführerschule in Güstrow«.

121 Cresspahl: »Wenn Jöche aufwacht, schickt er seine Frau nach mir sehen. Ob ich wohl lebe.« – »Jöche war von der Eisenbahn zur Brauerei gegangen. Wo trinkt er all das Bier hin.« – »Oh sie kamen gut aus. Jöche hatte das Holz kleingemacht für zwei Winter. Jöche hat das Land nun doch umgegraben. Gras will er säen.«

1871 Gesine auf Maries Frage, warum Heinrich Cresspahl nicht bei ihr im Westen geblieben ist: »Bi't Starben sünt wi all Meisters un Lihrjungs [Beim Sterben sind wir alle Meister und Lehrlinge]. Er wollte das alleine abmachen. Bloß keinem lästig fallen; und wenn's die eigene Tochter ist. Sein Versprechen hielt er: in die beiden Zimmer, die Jakobs wegen von der Deutschen Reichsbahn verwaltet wurden, nahm er Jöche und Muschi Altmann auf.«

Vgl. auch 388. 1405. 1654.

Figur aus »Mutmaßungen über Jakob«.