Mölders, Werner

Offizier der deutschen Luftwaffe (1913-1941), seit 1941 Inspekteur der Luftwaffe. Tod durch Flugzeugabsturz am 22. November 1941.

859-860 Bei einem Treffen mit seinem Verbindungsmann des britischen Geheimdienstes hätte Heinrich Cresspahl den Brief mitbringen sollen, den »der Inspekteur der Jagdflieger Werner Mölders an den Propst von Stettin geschrieben haben sollte, bevor er im November 1941 bei Breslau abstürzte. [...] die Briten hätten ihn gern für ihre Flugblattpropaganda gehabt, ob er nun gefälscht war oder nicht. Den Brief hatte Cresspahl nicht finden können«.

895 Cresspahl schenkt seiner Tochter Gesine zur Tarnung »Bücher wie ›Stukas‹, ›Mölders und seine Männer‹; das Kind sollte in der Schule harmlose Begeisterung für die deutschen Waffen zeigen, insbesondere für die Luftwaffe: Cresspahl bekam seine Mimikry. Das Kind bekam seine Verletzungen.«

Zu der Briefaffäre um Mölders vgl. Jahrestage-Kommentar zu 859, 31-38.