Paap, Alwin

Altgeselle in Cresspahls Tischlerei in Jerichow bis 1939. Verlobt mit Johnny Schlegels Tochter Inge Schlegel.

540 Bewohnt ein Vorderzimmer in Cresspahls Haus. »Er war noch bis 1939 im Haus, Altgeselle. Deswegen ging er in sein Zimmer doch auf dem Umweg über den hinteren Flur, bedienstet, wie er sich vorkam.«

767 Beim Leichenschmaus nach Lisbeth Cresspahls Beerdigung bei Papenbrocks fühlt Alwin Paap sich »ungeheuer bedienstet und wünschte sich weg«.

808-809 Während Cresspahls geheimnisvoller Abwesenheit im November/Dezember 1938 vertritt er seinen Meister; seither kommt er sich »weniger bedienstet vor und begegnete den Kunden nun aus eigenem so fest und selbstbewußt, wie Cresspahl ihm das für die Zeit seiner Abwesenheit angeraten hatte«. Außerdem hat er nun ein Mädchen, Inge Schlegel, die er mit Cresspahls Erlaubnis in sein Giebelzimmer mitnehmen darf, in das er inzwischen umgezogen ist. Als Pastor Wallschläger Cresspahl deswegen zur Rede stellt, setzt Alwin Paap ihn kurzerhand vor die Tür. Alwin Paap hielt jetzt den Kopf hoch und sah so groß aus, wie er war. [...] Alwin war neuerdings nicht gesonnen, andere Leute in seine Sachen hineinreden zu lassen, und schon gar nicht in den Termin einer Eheschließung. – Du måkst di: sagte Cresspahl, als er zurückkam«, worauf »Herr Paap doch noch rot wurde«.

854 Wird 1939 zur Wehrmacht eingezogen.

1272 Im Sommer 1946 trägt Inge Schlegel immer noch den Verlobungsring von Alwin Paap am Finger.

1510 Bei Cresspahls Rückkehr aus Fünfeichen im Mai 1948 ist von »Inge Paap, geb. Schlegel« die Rede. Demnach ist Alwin Paap aus dem Krieg zurückgekehrt und hat seine Verlobte Inge geheiratet.

Vgl. auch 568. 577. 692. 711. 741. 742. 748. 754. 759. 762. 782. 783. 814. 835.