Zoll, Heinz

Bis 1933 Tischlermeister in Jerichow. Heinrich Cresspahls Schwiegervater Albert Papenbrock kauft seine Tischlerei 1933 auf, um Cresspahl nach Jerichow zu ziehen.

32 Bei seinem ersten Besuch in Jerichow im August 1931 steht Heinrich Cresspahl »eine Weile auf dem Weg hinter dem Hof von Heinz Zoll, der hier die besseren Tischlerarbeiten machte, und besah sich das Holzlager im offenen Schuppen«.

72-73 Schon nach Cresspahls und Lisbeth Papenbrocks Verlobung spricht Albert Papenbrock davon, Heinz Zoll ›auszukaufen‹, um Cresspahl nach Jerichow zu ziehen. Aber Lisbeth gibt ihm zu verstehen, dass sie in Richmond leben werden.

215 Als Cresspahl nach Gesines Geburt im März 1933 mit seinem Schwiegervater durch Jerichow geht, fällt ihm auf, »daß Heinz Zoll sich in die Post verdrückte, als sie näherkamen«.

251 Wenig später erfährt Cresspahl von Lisbeth, dass Albert Papenbrock Heinz Zoll nun tatsächlich ausgekauft hat. »Zoll geht nach Gneez in die Partei.«

416 Ende 1933 richtet Cresspahl seine Werkstatt in Jerichow ein. »Von Heinz Zoll hatte er übernommen eine Fräsmaschine, eine kombinierte Dicktenhobel- und Abrichthobelmaschine, eine Bandsäge, eine Langlochbohrmaschine, eine Kreissäge, alle in einem Zustand, daß er tatsächlich nur über die Hobelmaschine ein freundliches Wort sagen mochte. Und es war nicht billig gewesen. Und er konnte die Maschinen nicht ausnutzen.«

Vgl. auch 506. 511.