›Ruhender Hermes‹ des Lysippos.
Römische Kopie aus Herculaneum

(Archäologisches Nationalmuseum Neapel).

 

Eine aus ähnlicher Perspektive aufgenommene Fotografie kannte TM aus Heinrich Bulle: Der schöne Mensch im Altertum. 3. Aufl. München 1922, Bd. 1, Tafel 166.
 

»Er saß auf dem Brocken in lässiger Haltung, etwas vorgeneigt und einen Unterarm auf den Oberschenkel des eingezogenen Beines gelehnt, so daß eine Bauchfalte sich über dem Nabel bildete, und hielt das andere Bein vor sich hingestreckt, die Ferse am Boden.« (IV, 288)

»Haben Sie bemerkt, daß ich ihn genau in der Pose des Hermes von Lysipp in Neapel auf seinen Stein gesetzt habe? Ich liebe dies Bildwerk, wovon eine so schöne Copie im Alten Museum zu Berlin steht, ganz besonders, und jene Stelle ist eine heimliche Huldigung.« (TM an Karl Kerényi, 20.2.1934; Kerényi/Mann, 41)

 

 

 

 

Foto: Marie-Lan Nguyen. – Lizenz: Creative Commons BY 2.5. – Bildquelle: Wikimedia Commons.