Anna

Sie ist Thomas Buddenbrooks Geliebte, eine zarte, malaiisch wirkende Blumenverkäuferin (III, 15.). Er trennt sich schwer von ihr, als er 1845 nach Amsterdam geht, hat aber keine Illusionen über ihre und seine Zukunft. Viel später lässt er sein neues Haus in der Unteren Fischergrube bauen, gegenüber dem Blumenladen. (VII, 5.). Anna hat inzwischen den Inhaber, Iwersen, geheiratet und hat mehrere Kinder. Iwersens besorgen den Blumenschmuck für das Richtfest, und dabei blickt Thomas Anna einmal »fest und freundlich« in die Augen (VII, 5., 468). Das bleibt die einzige Kommunikation zwischen ihnen, bis sie 13 Jahre später Blumen für seine Trauerfeier bringt und ihn im Sarg sehen darf (X, 9.).