Döhlmann, Peter

Konsul Peter Döhlmann, ein Freund von Christian Buddenbrook, ist ein Lebemann ohne Ehrgeiz und Ansehen, der sein Geld einfach ausgibt (II, 2.), u.a. für seine Freundinnen. Er »gehörte zu den Herren, die in der Stadt ›Suitiers‹ genannt wurden – wie zum Beispiel auch Justus Kröger –, das heißt, seine Lebensführung war ein wenig locker.« (II, 6., 88). In Travemünde, im verregneten Herbst 1874 treffen sich die ehemals leichtlebigen Herren in melancholischer Stimmung. Ihre betrunkenen Dialoge gipfeln in Bemerkungen wie: »›Ja, das Leben ist faul‹, sagte Senator Gieseke, der sehr viel getrunken hatte. ›Ich mag gar nicht mehr auf der Welt sein‹, sagte Christian. ›Laß fahren dahin‹, sagte Makler Gosch.« (X, 6., 738). Döhlmann stirbt bald nach Thomas Buddenbrook und hinterlässt seiner Tochter 200 Mark jährlich (XI, 1.).