Trien' Jans

Trien’ Jans ist eine alte Frau, die in Haukes Jugend mit ihrem alten weißen Angorakater in einer kleinen Hütte am Deich wohnt. Hauke tötet diesen Kater eines Tages, weil der ihm einen Vogel abluchst, den er im Watt gefangen hat. Der Verlust trifft Trien’ besonders schwer, weil der Kater das einzige Vermächtnis ihres auf See verstorbenen Sohnes ist. Nachdem Tede Haien ihr einen Taler zugesteckt und eine neue Katze in Aussicht gestellt hat, verspricht sie, von dem Vorfall zu schweigen. Diese Episode ist zwar nicht der Grund, aber der Anlass dafür, dass Hauke aus seinem Elternhaus auszieht.

Beim ›Eisboseln‹ kommt es dazu, dass Trien’ Jans und Hauke sich wieder aussöhnen. Das – und die enge Verbindung von Elke und Trien’ – schafft die Voraussetzungen dafür, dass Trien’ später zusammen mit dem Ehepaar auf dessen Hof leben wird. Dort schließen sie und ihr treuer Gefährte, die Möwe Claus, enge Freundschaft mit der kleinen Wienke und ihrem Hund Perle. Trien’ Jans stirbt 1756. Ihre letzten Worte lassen sich als Prophezeiung des bevorstehenden Deichbruchs lesen.