Bruder von Archivarius Lindhorst

Die Neuigkeiten über seinen Bruder nutzt der Archivarius, um seine philiströse Umwelt bei einem Treffen im Kaffeehaus in Erstaunen zu versetzen. Nach dem Tod ihres Vaters vor 385 Jahren habe er Lindhorst um den geerbten Onyx beneidet. Bei der Leiche des Vaters hätten die Brüder sich auf »ungebührliche Weise« darum gezankt, bis der »Selige« die Geduld verloren habe (247f.). Er sei kurzerhand vom Totenbett aufgestanden und habe den »bösen Bruder« die Treppe hinuntergeworfen (248). Lindhorst erzählt weiter: »Das wurmte meinen Bruder, und er ging stehenden Fußes unter die Drachen« (248).

Nun halte er sich im »Zypressenwalde dicht bei Tunis« auf, um dort einen »berühmten mystischen Karfunkel« zu bewachen (248). Weil ein »Teufelskerl von Nekromant« hinter dem Stück her sei, könne der Bruder immer nur auf das Viertelstündchen, »wenn gerade der Nekromant im Garten seine Salamanderbeete besorg[e]«, zu Lindhorst kommen und ihm die Neuigkeiten vom Nil mitteilen (248).