Oster, Angelike

Freundin von Veronika Paulmann, die sie mit ihrer Schwester besucht.

Angelike ist einem Offizier versprochen, von dem sie aber schon lange keine Nachricht mehr bekommt, so dass »man an seinem Tode oder wenigstens an seiner schweren Verletzung kaum zweifeln konnte« (262). Am Nachmittag ihres Besuchs bei Veronika ist sie erstaunlich guter Laune. Eine Frau mit Sehergabe, die alte Rauerin, hat ihr erzählt, dass er verwundet ist. Aber nur gerade so schwer, dass er nicht schreiben kann. Bald wird er, genesen und zum Rittmeister befördert, nach Hause kommen. Daraufhin sucht auch Veronika die Alte auf in der Hoffnung, mit ihrer Hilfe den in Serpentina verliebten Anselmus zurückzugewinnen.