Pienagel, Else

Bürgerin von Jerichow.

411 Eine der ersten Kundinnen Heinrich Cresspahls nach der Einrichtung seiner Tischlerei in Jerichow 1934. Gibt ihm aus Neugier einen alten Nähtisch zur Restaurierung und »denkt, sie fällt auf den Rücken! war ein Schmuckstück geworden! [...] Was Cresspahl genommen hat? ach das war so ganz ebenmäßig. Das ging.«

433 Ihre Fenster gehen auf Schlachter August Methfessels Hof hinaus. Im Herbst 1934, nachdem Methfessel durch KZ-Aufenthalt und durch die Schikanen des Fleischbeschauers Hauschildt gemütskrank geworden ist und sich beim Schlachten merkwürdig benimmt, hat Else Pienagel »oft Besuch, der zu nichts kam, als um am Fenster zu stehen, wenn bei Methfessel Schlachttag war«.

Vgl. auch 469. 857. 1034.