Sam

Inhaber der Hauscafeteria im Gebäude der Bank, in der Gesine Cresspahl arbeitet. Er beschäftigt drei Köche, neun Serviererinnen, zwei Kassendamen.

184-186 »Sams Alter kann man ihm nicht ansehen. Manchmal rückt ein vertraulicher Wortwechsel ihn in die Nähe der jugendlichen Schreibkräfte, von denen er nicht nur den Vornamen sondern auch Umstände weiß; öfter macht sein schweres, von Arbeit ausgelöschtes Gesicht ihn fast fünfzig. Er ist untersetzt, stämmig, fett auf eine ganz stramme Art.« Auch wenn er sehr viel zu tun hat, klagt er nicht, »nur wenn er einen Handrücken gegen seinen zurückweichenden Haaransatz drückt, wird so etwas wie Schmerz sichtbar«. Erteilt seinen Kunden meistens den Ratschlag: »Streng dich nicht zu sehr an. Take it easy.« Eine der Damen an der Kasse nennt ihn »Jerome, oder Jeremy. Womöglich will er sich als Sam mehr handlich und tüchtiger machen.«

698-700 Unterhält sich mit einem Gast über die im Nachrichtenmagazin Time vom 9. Februar 1968 veröffentlichten Fotografien von Toten nach dem Überfall auf die amerikanische Botschaft in Saigon (vgl. 695-697).

Vgl. auch 1312. 1446. 1642.