Gauß' Mutter

Gauß wird von seiner Mutter nicht nur in seiner Jugend, sondern auch noch später als Erwachsener liebevoll umsorgt. »Er liebte sie unsagbar. […] So war es gewesen, als er drei Jahre alt war, und dreißig Jahre später war es nicht anders.« (53) »Seine Mutter war mollig und melancholisch, und außer Kochen, Waschen, Träumen und Weinen sah er sie nie etwas tun. Schreiben oder lesen konnte sie nicht.« (54)

Sie fragt Martin Bartels, Gauß ist bereits ein berühmter Wissenschaftler, »ob das denn etwas werden könne, mit Carl als Forscher.« (85) Daraufhin macht er sich über ihre Unkenntnis lustig, was Gauß ihm niemals verzeihen wird.

Als Johanna stirbt, ist es die Mutter, die Gauß beruhigen kann, und sie ist auch die einzige, die ihn zur Abreise zum Deutschen Naturforscherkongress zu bewegen weiß.

Dorothea Gauß, geb. Benze (gest. 1839)