Nina

Gauß besucht Nina, eine russische Prostituierte, zunächst während seiner Studienzeit in Göttingen, dann auch während seiner Ehen. Sie ist nicht die einzige Prostituierte, die er besucht, aber die, »die ihm am besten gefiel«. (86) So verspricht er ihr, sie zu heiraten und ihre Sprache zu lernen.  Nur das zweite Versprechen kann er halten: Als Nina zu ihrer Schwester nach Ostpreußen zieht, schenkt sie ihm ein russisches Wörterbuch. Nach Johannas Tod, ist Gauß gewillt, Nina zu heiraten, aber Bartels hält ihn davon ab. Noch im Alter fragt er sich, »ob vielleicht sie, und nicht Johanna, die Frau seines Lebens gewesen war.« (267)