Billes

Ein Nachbar der Singers in Zuchnow, der »immer heiter« ist und dessen Familie in Mendels Augen »unverdient viel Glück« hat (64). Seine drei Söhne, die allesamt von Mendel unterrichtet worden sind, konnten dem Militär entrinnen und befinden sich in Hamburg, Paris und Kalifornien. Seine Töchter sind alle verheiratet, bis auf die jüngste, die mit dem Musikanten Fogl verlobt ist. Als Mendel mit Deborah und Mirjam nach Amerika geht, schlägt er Billes einen Handel vor: Die jüngste Tochter kann nach der Hochzeit mit Fogl kostenlos in das Haus der Singers einziehen, wenn das Paar sich dazu bereit erklärt, sich um Menuchim zu kümmern. Billes ist sofort einverstanden, und sie machen die Übergabe »vor einfachen Zeugen« aus, da der amtliche Weg Geld kosten würde (65). Er unterstützt Mendel außerdem mit 30 Rubel, da diesem das Geld ausgeht. Nach dem Krieg wohnt er mit seiner Frau in dem nahegelegenen Dubno, und seine jüngste Tochter zieht nach dem Tod ihres Mannes wieder bei ihnen ein (125).