Rabbi

Rabbi in Kluczýsk, den die Menschen mit ihren Leiden von weit her aufsuchen, weil sie sich von ihm wundersame Heilung erhoffen: »Sie schliefen auf Pritschen neben den Betten der Einheimischen, die Siechen, die Krummen, die Lahmen, die Wahnsinnigen […] alle, alle, alle…« (9). Als Deborah mit ihrem kranken Kind Menuchim zu ihm kommt, prophezeit er, dieser werde nach langer Zeit genesen: »Seinesgleichen wird es nicht viele geben in Israel. Der Schmerz wird ihn weise machen, die Häßlichkeit gütig, die Bitternis milde und die Krankheit stark. Seine Augen werden weit sein und tief, seine Ohren hell und voller Widerhall. Sein Mund wird schweigen, aber wenn er die Lippen auftun wird, werden sie Gutes künden« (11). Er gibt ihr auf, den Sohn nicht zu verlassen.