Schliephake

Arzt in Ilseburg, den Hilde und Baltzer Bocholt mit ihrem kranken Kind aufsuchen. Nach der Untersuchung schickt er Hilde mit dem Kind fort, um dem Vater zu sagen, dass das Kind sterben wird (vgl. 16/117). Als der ungläubige und entrüstete Haidereiter auf seine Gesundheit und die Jugend seiner Frau hinweist, bekommt er Bescheid, dass es nicht darauf, sondern auf das Herz ankomme: »Und wo Freude wohnt, da giebt es Leben, und wo Leid wohnt, da giebt es Tod. Und das Leid hat eine große Gevatterschaft: Angst und Noth und Kummer und Reu.« (16/118)