Hulen, Wilhelmine

Zimmerwirtin von Lewin in der Klosterstraße in Berlin (I, 1/8). Anfang Januar gibt sie in ihrer Wohnung eine Abendgesellschaft, zu der Feldwebel Klemm, Mamsell Laacke, Schimmelpenning, das Ehepaar Ziebold, Nachbarin Zunz, Deckenflechter Grüneberg und Ulrike Grüneberg geladen sind. Der trostlose Abend ist von verhohlener wechselseitiger Gleichgültigkeit oder Verachtung geprägt. »Befriedigt war nur Frau Hulen selbst.« (III, 4/68) Nach Lewins Zusammenbruch schreibt sie ihm einen rührenden Brief nach Hohen-Vietz (vgl. IV, 7/295-297).