Bartenstein, Flora

Eine Freundin Manons, die im Roman nicht selbst, sondern nur in den Gesprächen der Poggenpuhls in Erscheinung tritt. Sie ist die Tochter einer reichen jüdischen Bankiersfamilie, die den Poggenpuhls gelegentlich aus Geldverlegenheiten hilft. Manon träumt davon, Flora mit Leo zu verheiraten, und preist sie ihrem Bruder ausgiebig an. Sie sei »ein kluges und schönes Mädchen« (8/65) und habe, anders als ihre Eltern, einen »ausgesprochen romantischen Sinn«, von dem Manon hofft, dass er sie von der Armut der Poggenpuhls ablenken und für »das Maß unsrer historischen Berühmtheit« einnehmen könnte (11/88).