Menz, Frau

Die alte Mutter von Lehnert Menz ist, wie ihr Sohn feststellt, »noch ganz aus der Kriechezeit«, unterwürfig und unaufrichtig, und kennt »nur zwei Gedanken: Angst und Vortheil« (1/7), die ihr jegliches Ehrgefühl genommen haben. Ihr Nachbar Opitz meint, ihr stecke »noch so was polnisches im Blut, kriecht und scherwenzelt immer hin und her, und kann keinem ins Gesicht sehen« (4/34). Auch ihm gegenüber verhält sie sich kriecherisch und übertrieben liebedienerisch, womit sie ihrem Sohn peinigende Momente bereitet. Über ihr Leben nach Lehnerts Flucht wird nicht berichtet.