Straaten, Lydia Van der (Liddi)

Ältere Tochter von Melanie und Ezechiel Van der Straaten, Ebenbild der Mutter, »groß und schlank und mit herabfallendem, dunklem Haar«, nur ihre Augen sind, anders als die der Mutter, »ernst und schwermüthig, als sähen sie in die Zukunft« (I/8).

Gegen Rubehn hegt das Mädchen vom ersten Moment an eine Abneigung (vgl. VII/55 f.) und verwahrt sich dagegen, in seiner Gegenwart wie ein kleines Kind behandelt zu werden (vgl. XI/82).

Beim Wiedersehen mit der Mutter im Haus ihrer Tante Jacobine reißt sie ihre kleine Schwester Heth von Melanie fort und zerrt sie mit den Worten »Wir haben keine Mutter mehr« aus dem Raum (XX/146).