Trippel, Pastor

Akteur in der Geschichte vom Chinesen, von der in Kessin immer noch gesprochen wird und die Innstetten seiner Frau erzählt (vgl. 10/97-100). Trippel, Vater der Trippelli und vormals Pastor in Kessin, ein Berliner, war nach Auskunft seiner Tochter ein »Rationalist […], fast schon ein Freigeist« (12/111) und hatte in Kessin »viel Anfeindung« (10/98), die sich nach dem Tod des Chinesen gefährlich steigerte. Denn nach dessen Begräbnis in den Dünen soll er gesagt haben, dass man ihn ruhig auf dem christlichen Kirchhof hätte begraben können, weil er »ein sehr guter Mensch« und »gerade so gut wie die anderen« gewesen sei (10/99). Das trug ihm vollends die Gegnerschaft der Stadt und des Konsistoriums ein, so dass er, wäre er nicht »drüber hin« gestorben, seine Stelle verloren hätte (ebd.).