Tuschin

Hauptmann der Artillerie in Bagrations Abteilung. Andrej Bolkonski lernt ihn gleich nach seinem Wechsel zu Bagration kennen und ist von ihm beeindruckt, denn an ihm »war etwas Besonderes, vollkommen Unkriegerisches, ein wenig Komisches, aber außerordentlich Anziehendes« (1/II,XV,301). Bald darauf hört er ihn mit seinen Kameraden über den Tod reden (1/II,XVI,309).

In der Schlacht bei Schöngrabern setzt Tuschin aus eigenem Entschluss Schöngrabern in Brand und hält dadurch die Franzosen auf (1/II,XIX,323). Dabei gerät er in eine Art Rausch, ignoriert einen Rückzugsbefehl und lässt sich erst durch Bolkonski zum Rückzug bewegen, der ihm beim Wegräumen der Geschütze hilft (1/II,XX,338). Beim Abzug lässt er den verwundeten Nikolai Rostow auf einem der Geschütze mitfahren (1/II,XXI,339). Er hat bei der Schlacht zwei Geschütze verloren. Als er sich vor Bagration dafür rechtfertigen soll, bringt er kein Wort heraus; Fürst Andrej springt ihm bei (1/II,XXI,347). Im Juni 1807 trifft Rostow ihn in dem Lazarett, in dem auch Denissow liegt, wieder. Ihm wurde ein Arm amputiert (2/II,XVIII,710). Er rät Denissow, ein Gnadengesuch an den Kaiser zu schreiben (2/II,XVIII,712).