Bernd

Inhaber der privaten Musikschule »Musimaus« für Kinder in Hamburg-Ottensen, in der Anne Hove arbeitet. An den »Schnuppertagen« gibt er den Eltern den »kreativen Endvierziger, zugewandt, dynamisch, locker«, mit runder Brille, Vollbart, das »graumelierte Haar im Zopf« (16). Er betreibt die Schule als »Traumfabrik«, bedient den Ehrgeiz der Eltern und verdient mit diesem »Hokuspokus« viel Geld (51). Nachdem sich eine Mutter darüber beschwert hat, dass Anne ihrem Kind nicht erlaubt hat, mit vollem Mund in ihre teure Querflöte zu pusten, führt er mit Anne eins seiner »Abmahnungsgespräche«, bei denen er einen langen gefühlvollen Monolog über »24 Jahre Musimaus« zu halten (61f.) und zuletzt in Tränen auszubrechen pflegt (49f.).