Lührs, Jochen und Steffi

Zweiter Sohn von Elisabeth und Heinrich Lührs d. J., der seinem Vater zwar im Frühjahr und bei der Ernte hilft, aber seine Hoffnung auf einen Nachfolger ebenso enttäuscht wie seine Brüder Heinrich und Georg. Er ist Ingenieur und lebt mit seiner Frau Steffi, einer Pharmareferentin, und seinen zwei Kindern in Hannover. Die Familie besucht Heinrich Lührs alle paar Wochen und kommt jedes Jahr am Ostersonntag zum Ostereiersuchen, weil sie keinen Garten hat (248). Als eines der Enkelkinder dem Großvater die Süßigkeiten an den Kopf wirft, weil er sich wegen dessen »babyleichten Scheißverstecken« ärgert (253), bricht Heinrich Lührs mit dieser Tradition und verbittet sich auch alle übrigen Besuche der Enkelkinder und der Schwiegertochter. »Nur Jochen sollte kommen, ganz allein, für drei, vier Tage im September, das reichte ihm.« (282)