Kaufmann in Frankfurt

Ist der Verwalter von Giorginas Erbe, an den der Kontaktmann des Grafen von Vach, ein Bankier, Andres zur Abholung verweist (76). Da Andres aber während seines Verhörs den Namen des Kaufmanns nicht zu nennen weiß, bleibt dieses Alibi vor Gericht unbezeugt (84). Als Andres nach zwei Jahren Haft schon den Strick um den Hals liegen hat, eilt der Kaufmann aus Frankfurt auf einem Pferd herbei: »Halt – halt –um Christus willen, halt! – Der Mann ist unschuldig! – ihr richtet einen Unschuldigen hin!« (90)

Er sagt den Richtern gegenüber zu Andres' Gunsten aus und versichert, dass »er dies vor Gericht auf die unzweifelhafteste Weise durch Urkunden und Zeugen dartun wolle« (91). Er berichtet, dass er während der Ermittlungsverfahren »auf Reisen« durch ganz Europa gewesen sei und nur der »Zufall oder vielmehr eine besondere Schickung des Himmels« dazu geführt habe, dass er hier in Fulda von der Hinrichtung gehört und sich an Andres erinnert habe (91). Denner sieht hinter dieser unverhofften Rettung »Gottes Allmacht« und fühlt sich vom Teufel betrogen, bricht zusammen und will alles beichten, womit er auch seine eigene Hinrichtung erst einmal aufschiebt (105).