Rupert

Kastellan am Sieghartshof und ein »ausgemachter Spitzbube«: Er wird von Lebrecht dabei beobachtet, wie er Prinz Hektor in den Pavillon einlässt, nachdem dieser Julia in ihrem Zimmer bedrängt hat (406 f .). Irenäus mag die Geschichte nicht glauben, hat doch sein »alter treuer Kastellan« schließlich »funfzig Jahre dem Fürstenhause gedient, ohne jemals ein Schloß einrosten zu lassen« (406). Rupert kann sich herausreden, und es begibt sich, wie die Rätin Benzon bemerkt, »daß einer für besonders ehrlich und tugendhaft gehalten wird, gerade in dem Augenblick, wenn er einen Spitzbubenstreich« begeht (413).