Kipphard, Erwin

66 Jahre alt. Am Anfang will er sich mit der Erde vereinen, etwas später möchte er sein Hemd waschen: »Haben Sie Rei in der Tube, Frau Wimpf?« (I, 4, S. 30). Kipphards Frau Käthe ist vor 9 Jahren gestorben, er ist ein pensionierter Bahnbeamter, der allein in seiner Wohnung allmählich verwahrloste. Seine Kinder leben in Aschaffenburg.

Mit Frau Wimpf erwägt er Jenseitstheorien, sie favorisiert die ägyptischen Sitten, er macht sich Gedanken über die Grabbeigaben: »In den Pyramiden hatte man alles dabei. Vielleicht kann sich jemand darum kümmern? Wenigstens etwas Obst« (I, 4, S. 32). Hienieden sind sie sich einig: »›Bloß nichts mehr wollen.‹ Erwin Kipphard legte einen Arm auf das Tischtuch. ›Semmeln gibt es hier wohl nicht? Oder einen Keks?‹« (I, 4, S. 32). Bald geht er wieder nach Hause, nachdem ihm ein Seniorentreff empfohlen wurde (I, 10).