Nechwal, Leutnant

Ältester Sohn des Kapellmeisters Nechwal. Er geht zur Kadettenschule und wird Leutnant beim Infanterieregiment der Deutschmeister in Wien. Er trägt einen »winzigen, blonden, aufgezwirbelten Schnurrbart«, mit dem er nach Ansicht des Bezirkshauptmanns »wie ein Musikant« aussieht (358).

Er findet seinen Dienst vor allen Dingen »langweilig« und leidet unter der schlechten Bezahlung, wegen der er die vielfältigen Möglichkeiten der Hauptstadt nicht nutzen kann (358). Auf Nachfrage teilt er dem Bezirkshauptmann Trotta mit, er hätte lieber einen »praktischeren« Beruf (359). Zurzeit kämpften sie nicht für das Vaterland und wenn es so weit wäre, würden sie den Krieg bestimmt verlieren. Er versichert dem aufgebrachten Bezirkshauptmann, die ganze Welt wisse das und auch seine Kameraden sagten es (359).