Stransky

Onkel Carl Josephs, der als Kind zweimal im Jahr die Schulferien bei ihm verbringt und Vater von Alexander. Früher ist er Oberleutnant gewesen, hat sich aber in eine Frau niederer Abstammung verliebt, weshalb er von Franz Trotta, seinem Schwager, sehr abschätzig betrachtet wird: »Unheilbar! Die Geschichte war recht fatal. Verliebt war er halt in eine Koppelmann« (180). Als er sie heiratet, kann er die dafür zu zahlende Kaution nicht aufbringen und muss den Dienst quittieren. Sein Schwager Franz Trotta hilft ihm in dieser Angelegenheit trotz den Bitten seiner Frau nicht aus (181).

Er nimmt daraufhin eine Stelle bei der Nordbahn an und ist nun, neunzehn Jahre später, in denen der Bezirkshauptmann ihn nicht gesehen hat, Bahnrat. Am Ende des Romans ist diese Wunde immer noch nicht verheilt, wie es dem Bezirkshauptmann Franz scheint, als er den inzwischen zum Oberbahnrat beförderten Stransky kurz vor dem Tod des Kaisers besucht. Dieser empfängt ihn »verlegen und wehmütig und kalt zugleich« (451).