Platow

Russischer General, dessen Abteilung das Pawlograder Husarenregiment, in dem Nikolai Rostow dient, im Frühjahr 1807 eingegliedert wird (2/II,XV,694). Bei einer von Platow unternommenen Rekognoszierung erleidet Denissow eine leichte Verletzung, die er zum Vorwand nimmt, sich ins Lazarett einweisen zu lassen, um dem Verhör vor dem Kriegsgericht zu entgehen (2/XVI,704f.). Im August 1812 berichtet der Smolensker Gastwirt Ferapontow seinem Gast Alpatytsch von einem Gefecht, bei dem Platow das gegnerische Regiment in die Marina getrieben und »achtzehntausend oder so an einem Tag ersäuft haben« soll (3/II,IV,172). Am 30. August 1812 suchen Platow und Generaladjutant Wassiltschikow den Moskauer Gouverneur Rastoptschin auf, um ihm zu erklären, dass Moskau übergeben werden muss (3/III,X,431). Während des Rückzugs der napoleonischen Armee gehört Platow zu den Generälen, die Kutusows Bemühen, unnötige Kämpfe zu vermeiden, konterkarieren (4/II,XIX,755).

Matwej Iwanowitsch Platow (1751-1818), russischer General, Ataman der Donkosaken. Das Gefecht, von dem Ferapontow spricht, war der erfolgreiche Angriff von Platows Kosakenregiment am Fluss Marejka im Gouvernement Smolensk am 7. Juli 1812 (Kommentar Bd.2,1096).