Christine

Dienstmädchen der Försterin Bärbel Opitz. Gegen deren eindringlichen Rat ist sie entschieden »für heirathen« und würde Lehnert Menz nehmen, wenn er sie will, »und wenn Lehnert nicht will, nu, dann will er nicht, dann will ein anderer« (4/31). Zaghaft legt sie bei Opitz ein gutes Wort für ihn ein, freilich ohne Erfolg. Sie ist eine »Plaudertasche« (10/80) und befördert, indem sie die alte Frau Menz über die Vorgänge in der Försterei auf dem Laufenden hält, ungewollt die Eskalation des Streits zwischen den beiden Männern. Als Opitz vermisst wird, ahnt sie, was geschehen ist: Sie stiehlt von seinem Schreibtisch das wichtigste Indiz für Menz‘ Mordmotiv, ein Schreiben, in dem er eine erneute Strafanzeige gegen Menz stellt, und übergibt es Lehnert mit der Aufforderung, es zu zerreißen: »Er kommt nicht wieder.« (12/102)