Kuckuck, Antonio José

Professor Kuckuck, »ein älterer Herr, zierlich von Figur, etwas altmodisch gekleidet«, mit grauem Bärtchen und Sternenaugen.

Er ist 57 Jahre alt und stammt aus Deutschland (III, 5., 529). Kuckuck ist Paläontologe und Direktor eines naturhistorischen Museums in Lissabon. Während des Essens im Zug informiert er Venosta/Krull über die Seelilie, den Tapir als Vorläufer des Pferdes im Eozän und die Entstehung des Lebens. »Das Leben ist eine Episode, und zwar, im Maßstabe der Äonen, eine sehr flüchtige.« Felix: »Das nimmt mich ein für dasselbe« (III, 5., 538). Zum Schluss weist er auf das Besondere des Menschen hin, es sei das Wissen von Anfang und Ende, seine Sache die »Allsympathie«, auch mit der unbelebten Natur (III, 5., 547f.).

Bei den Beziehungen des »Marquis« zu seiner Familie, die sich dann entwickeln, bleibt der Professor im Hintergrund und schaut allem aus »Siriusferne« zu (III, 10., 630).