Mutter, Die (Claudios Mutter)

Claudios tote Mutter wird vom fiedelnden Tod auf die Bühne gerufen. Sie ist »nicht sehr alt« (III, 73), ist von zarter Statur und klagt über ihr Dasein als Mutter, das bestimmt war von der Angst um einen Sohn, der die mütterliche Fürsorge nicht wahrzunehmen fähig war: »Ein Mutterleben, nun, ein Drittel Schmerzen, / Eins Plage, Sorge eins. Was weiß ein Mann / Davon?« (III, 74)