Lemmatisierung

Die Figuren sind in der Regel unter ihren Nachnamen verzeichnet (Piepsam, Lobgott), wo der fehlt, unter ihren Vornamen (Anna, Emerentia, Nanda etc.). Nicht namentlich genannte Figuren erscheinen mit der vom Erzähler überwiegend gebrauchten Bezeichnung (Herr, Avantageur, Ich, Novellist etc.). Verheiratete Frauen stehen unter ihren ehelichen Namen; sofern sie aber auch mit ihrer vor der Verheiratung liegenden Geschichte und ihrem Geburtsnamen erscheinen, werden sie doppelt lemmatisiert (z.B. Rodde, Ines und Institoris, Ines).

Benutzte Ausgaben und Zitierweisen

Soweit schon vorhanden, wurden die Bände der GkFA (Große Kommentierte Frankfurter Ausgabe, Frankfurt a.M.: Fischer 2001 ff.) benutzt. In allen übrigen Fällen wurde auf die »Gesammelten Werke in 13 Bänden« (GW13) Frankfurt a.M.: Fischer 1960-1974 zurückgegriffen.

»Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull«
GW13, Bd. VII. – Die Textnachweise nennen nacheinander die ›Bücher‹ (I-III), deren Unterkapitel (in arabischen Ziffern) und die Seitenzahl.

»Buddenbrooks«
GkFA, Bd. 1,1 (Text) und 1,2 (Kommentar). – Die Textnachweise nennen nacheinander die ›Teile‹ (I-XI), deren Kapitel sowie die Seitenzahl (Beispiel: IV, 3., 220 bedeutet: Teil IV, 3. Kapitel, Seite 220). – Auf den Kommentarband wird mit dem Stichwort »Kommentar« und Seitenzahl hingewiesen. – Im Erstdruck von 1901, der dieser Ausgabe zugrunde liegt, finden sich Namensschreibungen, die von den später gewohnten teilweise abweichen: Clara statt Klara, Klothhilde statt Klothilde, Bäckergrube statt Beckergrube. Auf diese Varianten wird bei bzw. in den Figureneinträgen hingewiesen.

»Der Zauberberg«
GkFA, Bd. 5,1 (Text) und 5,2 (Kommentar). – Die Textnachweise nennen Kapitel (I-VII) und Seitenzahl. – Auf den Kommentarband wird mit dem Stichwort »Kommentar« und Seitenzahl hingewiesen.

»Doktor Faustus«
GkFA, Bd. 10,1 (Text) und 10,2 (Kommentar). – Die Textnachweise nennen Kapitel (I-XLVII) und Seitenzahl. – Auf den Kommentarband wird mit dem Stichwort »Kommentar« und Seitenzahl hingewiesen.

»Königliche Hoheit«
GkFA, Bd. 4,1 (Text) und 4,2 (Kommentar). – Die Textnachweise nennen Kapitelüberschrift und Seitenzahl. Auf den Kommentarband wird mit dem Stichwort »Kommentar« und Seitenzahl hingewiesen.

»Frühe Erzählungen«
GkFA, Bd. 2,1 (Text) und 2,2 (Kommentar). – Die Textnachweise nennen die Seitenzahl. Auf den Kommentarband wird mit dem Stichwort »Kommentar« und Seitenzahl hingewiesen. – Der Band enthält alle Erzählungen bis auf die unten bei »Späte Erzählungen« genannten Texte.

Späte Erzählungen
GW13, Bd. VIII. – Die Textnachweise nennen die Bandziffer der GW (VIII) und die Seitenzahl. – Auf diesen Band beziehen sich die Seitennachweise zu den Erzählungen »Unordnung und frühes Leid«, »Mario und der Zauberer«, »Die vertauschten Köpfe«, »Das Gesetz« und »Die Betrogene«.

Zitierte Literatur

Für Hinweise auf Sekundärliteratur, die in den Lexikonartikeln gelegentlich gegeben werden, wurden Kürzel verwendet, die sich wie folgt auflösen:

Adorno/Mann
Adorno, Theodor W./ Thomas Mann: Briefwechsel 1943-1955. Hrsg. von Christoph Gödde und Thomas Sprecher. Frankfurt 2002.

Bergsten
Bergsten, Gunilla: Thomas Manns Doktor Faustus. Tübingen 1974.

Dieckmann
Dieckmann, Friedrich: Das Wunschbild der Leichtlebigkeit. Thomas Manns allmähliche Verfertigung seines Selbstporträts im »Felix Krull« (Lord Kilmarnock) In: Süddeutsche Zeitung 12.8.2005.

Eschenburg
Eschenburg, Theodor: Also hören Sie mal zu. Geschichte und Geschichten 1904-1933. Berlin 1995.

Hoffmeister/Gernhardt
Hoffmeister, Barbara und Robert Gernhardt: Das Randfigurenkabinett des Doktor Thomas Mann, vorgestellt von Barbara Hoffmeister und dargestellt von Robert Gernhardt. Frankfurt: S. Fischer 2005.

Jens/Jens
Jens, Inge und Walter: Katias Mutter. Reinbek b. Hamburg 2005.

Jütte
Jütte, Daniel: Eine Spurensuche nach dem Vorbild von Lodovico Settembrini. In: Neue Zürcher Zeitung 7.1.2006.

Schwalb
Schwalb, Michael: Thomas Mann und Hans Pfitzner – Musikalische Inspiration und literarische Bewältigung. In: Exil, Frankfurt: Edita Koch, 2004, 2.

Bibliographisches

Reichhaltige bibliographische Angaben bis 2000 findet man im Thomas-Mann-Handbuch. Hrsg. v. Helmut Koopmann. Frankfurt 2005. – Für die Folgejahre findet man zahlreiche Nachweise in den Kommentaren zu den bereits erschienenen Bänden der GkFA. – Nachfolgend noch einige Beiträge, die später erschienen sind oder in den vorgenannten Titeln fehlen:

Armbrust, Heinz J. und Gert Heine: Wer ist wer im Leben von Thomas Mann? Ein Personenlexikon. Frankfurt a.M. 2008.

Detering, Heinrich: »Juden, Frauen und Litteraten«. Zu einer Denkfigur beim jungen Thomas Mann. Frankfurt 2005.

Heißerer, Dirk: Im Zaubergarten. Thomas Mann in Bayern. München 2005.

Heißerer, Dirk: Bloße Waldes-Gesundheit ist nicht menschlich. Zu einem unbekannten Antwortbrief Thomas Manns an einen Leser seines Romans »Der Zauberberg«. In: Süddeutsche Zeitung 12. 8. 2005.

Herwig, Malte: Bildungsbürger auf Abwegen. Naturwissenschaft im Werk Thomas Manns. Frankfurt 2004.

Klugkist, Thomas: 49 Fragen und Antworten zu Thomas Mann. Frankfurt 2003.

Schwarberg, Günther: »Es war einmal ein Zauberberg«. Thomas Mann in Davos – Eine Spurensuche. Göttingen 2001.