Haase, von

Gutsbesitzer auf Gut Bobzin bei Malchow am See.

279-280 Cresspahls Eltern haben fast ein halbes Jahrhundert auf dem Gut der von Haases gearbeitet. »Aus Höflichkeit« besucht Heinrich Cresspahls Mutter Berta die Haases kurz vor ihrem Tod im Frühjahr 1933. Als ihr schlecht wird, lässt Frau von Haase anspannen, »immerhin den Kutschwagen«, und sie schleunigst fortbringen. Kurz darauf stirbt Berta Cresspahl im Haus ihrer alten Freundin Erna Schmoog.

692 Heinrich Cresspahl hatte als Kind »mit den Tagelöhnern der von Haases aufs Feld ziehen« müssen.

1283 Cresspahl in seinem Lebenslauf: »Was jene Familie mit kranken Gutsarbeitern anstellte, er wußte es nicht erst seit dem Tod seiner Mutter.«

1352 Nach dem Krieg wohnt bei Louise Papenbrock in Jerichow eine Familie von Haase in einer Dachkammer, »die war aus dem Südmecklenburgischen deportiert, mehr als die dreißig vorgeschriebenen Kilometer vom Gut entfernt«.

Vgl. auch 1371.