Hexel, Rosa

Malerin aus Berlin, eine »junge, freilich nicht allzu junge [...] Dame« (6/26), deren Bekanntschaft Gordon, Cécile und Pierre von St. Arnaud auf der Rosstrappe machen (vgl. 6/27 f.) und die sie dann auf einigen ihrer Ausflüge begleitet. Zurück in Berlin, ist sie häufig zu Gast im Haus der St. Arnauds. Für Cécile wird sie bald zu einer engen Freundin, der sie ihr Leid über ihr Leben mit St. Arnaud anvertraut (vgl. 21/168). Sie ist Tiermalerin, ihre Kollegen nennen sie (in Anspielung auf die Tiermalerin Rosa Bonheur) scherzhaft ›Rosa Malheur‹ (6/29). Sie hat das »frank und freie Wesen« einer selbständigen Frau (6/27), verfügt über Humor und Selbstironie und bringt mit ihren gewitzten Bemerkungen Farbe in trockene Tischgespräche. Erotische Anziehungskraft scheint ihr zu fehlen, worauf Gordons Bemerkung, dass ihr »Charmantsein [...] ohne Charme« sei, hindeutet (23/182).