Erichson (Oll Erichson)

Vater von D.E., Inhaber eines Friseursalons, »Firma Erichson, ff. Frisuren für Damen und Herren, an der Alten Straße von Wendisch Burg, beim Krug zu den Drei Raben« (1145).

271 »Nach 1933 ging es aufwärts mit dem Friseursalon Erichson, zwei Mädchen in der Damenabteilung, nicht lange drei Gesellen für die Herren.« – Geriet im Krieg in sowjetische Gefangenschaft, schrieb Briefe an seine Frau aus einem Arbeitslager bei Stalingrad.

1145 »Erichson wollte herrschen über mehr als eine Familie und hatte sich gleich 1939 zur Wehrmacht gedrängt, 1940 nahmen sie ihn.«

1146 »Nach des Alten Wunsch und Sehnsucht« hätte D.E. »abgerichtet werden sollen auf den Ordensburgen der Nazis«, aber seine Mutter ließ die »ehrenvolle Einladung« heimlich verschwinden, so dass er nur »Dienst in der Marine-H.J.« tun musste.

1148 »Oll Erichson war seit dem Februar 1942 vermißt, die Mutter saß allein mit der Schwester in Wendisch Burg.«