Senkpiel, Emma

Inhaberin einer Milch- und Eierhandlung am Markt von Jerichow, unverheiratet. 

1173 Als Dr. Kliefoth im August 1945 seine Frau begraben muss, überlässt sie ihm den Sarg, den sie für sich selbst als »Vorratsstück« gekauft hatte, gegen etwas Hausrat der Verstorbenen. Nun sorgt sie sich, »unverhofft nackt dazustehen vor dem Tode. Ihr Sarg war nicht einer, den Kliefoth freiwillig ausgesucht hätte.« Das Kruzifix auf dem Deckel, unter dem »Fräulein Emma Senkpiel in ein anderes Leben hinübergehen« wollte, schraubt er ab.

1653-1654 Nach Bekanntwerden des Badeanzug-Konflikts zwischen Gesine Cresspahl und Bettina Selbich lässt sie Gesine, in der Milch versteckt, ein Dutzend Eier zukommen.

1774 Bei ihrem »Ausflug« nach Jerichow und Gneez im Mai 1968 bekommt Anita Gantlik in Emma Senkpiels Laden ein Glas Milch eingeschenkt. Vor dem Laden ist eine »R.F.T.-Säule« (ein großer Lautsprecher) aufgestellt.

Vgl. auch 1140. 1494. 1534.