Schickedanz

Der verstorbene Gatte von Rieckchen Schickedanz. Er ist am 21. Dezember 1884 nur drei Monate nach seinem 50-jährigen Dienstjubiläum bei der Hagelversicherungsgesellschaft gestorben, zum Zeitpunkt der Romanhandlung also vor ca. zehn Jahren (vg. 12/137 f.). Sein Leben wäre unspektakulär gewesen, hätte er nicht in den letzten fünf Jahren seines Lebens »zweimal hintereinander ein Viertel vom großen Lose gewonnen« (12/139). Dieser Gewinn, der es ihm ermöglichte, das Haus am Kronprinzenufer zu erwerben, wurde ihm »allerseits als persönliches Verdienst angerechnet« und sorgte dafür, dass er in seinen letzten Jahren ein angesehener Mann war (ebd.). Auf dem Sterbebett hat er seiner Frau aufgetragen, das Haus zu behalten, »damit die Leute sagen können: ›Da wohnt Frau Schickedanz‹«(12/140).