Torgelow

Feilenhauer Torgelow ist der siegreiche Kandidat der Sozialdemokraten bei der Wahl für den Reichstag. Die Figur tritt im Roman nicht auf, wird als einer der Gegenkandidaten Dubslavs aber mehrfach erwähnt, zumal Torgelow »die kleinen Leute hinter sich« hat (19/222). Diese Aussage wird am Abend des Wahltages durch Tuxen bestätigt. Später stellt sich jedoch heraus, dass Torgelow die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt. Moscheles nennt seine Wahl einen »Mißgriff« (38/393) und Uncke berichtet von einem Auftritt Torgelows im Reichstag, der so peinlich war, »daß es die andern geniert hat« (41/433). Dubslav amüsiert sich und meint, wenn Torgelow und die Seinen erst einmal gezeigt haben, dass sie nichts können, »dann sind wir vielleicht wieder dran und kommen noch mal oben auf« (ebd.).