Ziebold, Herr

Pfandleiher in Berlin, Gast auf Frau Hulens Abendgesellschaft, neben dem keiner sitzen mag, weil er neben seiner Pfandleihe auch Geld zu Wucherzinsen verleiht. Frau Hulen fühlt sich seinen verstorbenen Eltern, Inhabern eines Tuch-und Strumpfgeschäfts, verbunden, weil sie ihr selbstlos halfen, als ihre alte Mutter krank wurde (vgl. III, 4/49). Ziebold schildert Ulrike Grüneberg zuliebe den Einzug der »Löffelgarde« in Berlin 1806 (vgl. III, 4/58 f.). Mit Fräulein Laacke trägt er ein sentimentales Duett vor, sein »Tremulando« lässt die kühle Stimmung umschlagen (vgl. III, 4/65 f.).