Daniel

Der »Prophet«, der an einem Karfreitag zur Verkündung seiner Prophezeiungen ins Dachgeschoss eines ärmlichen Mietshauses geladen hat. Zwölf Gäste finden sich ein, die Wohnung ist mit religiösen Gegenständen ausgestattet: Altar, Betbank, Kerzen. Daniel erscheint nicht selbst, sondern lässt einen roh wirkenden »Jünger« aus der Schweiz seine Texte verlesen, in denen – wie der »Novellist« es sieht – ein »gereiztes Ich« mit einem »Schwall von gewaltsamen Worten« die Welt bedroht.

Auch im »Doktor Faustus« erscheint Daniel mit dem Raubvogelprofil.