›Erfinden‹ in anderen Texten Johnsons
Begleitumstände (1980)
B 127 Der »Prozess des Erfindens: er ist vergleichbar dem Vorgang der Erinnerung, die eine längst vergessene, in diesem Fall noch unbekannte, Geschichte wieder zusammensetzt, bis alle ihre Leute, ihre Handlungen, ihre Lebensorte, ihre Geschwindigkeiten, ihre Wetterlagen unauflöslich mit einander zu tun bekommen. Dabei ist das Suchen nach der Technik eines Arbeitsvorganges oder nach einer Landschaft als Ort der Handlung als Ermittlung geboten; die bewusste Suche nach den Personen ist grundsätzlich von Schaden. Hier muss jede Absicht fehlen«.
B 428 »[...] erst wenn die Geschichte in allen Bewegungen und Einzelheiten im Kopf vorbereitet und gesichert ist, bis hin zu ihrem letzten Satz, gibt sie die Erlaubnis, ›es bloss noch hinzuschreiben‹«.