Jerichow in anderen Texten Johnsons
Mutmaßungen über Jakob (1959)
M 15 »Jerichow war früher eine Bauernstadt gewesen und zumeist im Eigentum einer einzigen Familie von Adel: das waren tausend und ein Haus an der mecklenburgischen Ostseeküste, wohin der Wind grau und rauh kam das ganze Jahr ...; zum Strand war es eine Stunde zu gehen, am Bruch entlang und dann zwischen den Feldern. Mit dem Neubau der Ziegelei nach dem faschistischen Krieg und mit der Einrichtung einer Möbelfabrik war mehr Bewegung in die Straßen gekommen«.
M 85 Zwiegespräch von Jonas Blach und Jöche: »Jerichow muss ganz ansehnlich gewesen sein in der niederdeutschen Zeit, kann man der Kirche ansehen: sollst du gesagt haben. Der Anfang war romanisch was man sieht an einem Rundbogenfries / – Und zwei Rundfenstern, / – Das war das westliche Schiff, das haben sie gotisch um drei Fenster verlängert, nicht? und man kann auch noch sehen an den rauhen Stellen dass die früher eine Kreuzform gehabt hat im Grundriss«.
M 184-186 Geologie und Vorgeschichte der Landschaft um Jerichow.