Knecht, der alte
Er zieht mit Andres und Giorgina in den neu gegründeten Haushalt in dem »einsamen rauhen Wald«, der seinem Herrn als Revierjäger anvertraut ist (46). Er begleitet ihn nachts, wenn die Schüsse der Wilderer und Räuber im Wald zu hören sind. Während Giorginas Krankheit scheint Andres vom Pech verfolgt zu sein, und es obliegt dem Knecht, die Abschussquoten des Grafen zu erfüllen (47).
Bei Denners Ankunft ist er in Fulda, um von den letzten Ersparnissen Essen zu besorgen, das sie dann mit Denner teilen (48f.). Er ist wachsam und meldet stets, wenn Räuber ums Haus herumschleichen. Während Andres' Abwesenheit tauchen sie aber plötzlich so zahlreich auf, dass er, völlig überrumpelt, die Türe öffnet: »Was blieb dem Knecht übrig« (78). Während er den Tisch decken muss, belauscht er die Bande und erfährt, dass sie den Überfall auf das Vachsche Schloss feiern, bei dem Andres den Grafen getötet haben soll.
Von Giorgina alarmiert, bricht er am nächsten Tag mit einer Axt die Stubentür auf, um Denner daran zu hindern, den Säugling zu töten, und gerät in einen Kampf mit ihm. Giorgina weiß später nur noch zu berichten, dass Denner am folgenden Morgen eine Leiche aus dem Haus geschafft und neben der Leiche des Kindes »ein ausgerissener Schopf von des Knechts Haaren« gelegen habe (80).