Vach, Graf von jun.
übernimmt die Güter nach der Ermordung des Grafen Aloys von Vach.
Er ist »ein edelmütiger Herr« und stellt die Kaution für Giorginas Entlassung, weil auch er an Andres' Schuld zweifelt (84). Noch am Tag der geplanten Hinrichtung besucht er ihn in seiner Zelle und fordert ihn auf, im Angesicht des Todes sein Gewissen »durch ein offnes Geständnis« zu erleichtern: »Sage mir, hast du deinen Herrn getötet? Bist du wirklich der Mörder meines Oheims?« (89). Er konfrontiert Andres mit der Aussage der beiden Jäger und findet, dass an dieser Stelle »ein unerklärliches Geheimnis im Spiele« sein muss (89). Von Andres' Gottesergebenheit ist er »tief erschüttert« und kann kaum noch die anstehenden sachlichen Mitteilungen bezüglich seiner Frau übermitteln (90).
Andres und seine Familie kommen nach dem Freispruch auf dem gräflichen Gut unter, »wo ihm der edle wohltätige Graf im Nebengebäude eine Wohnung einräumte, von ihm nur die geringen Jagddienste fordernd, die des Grafen persönliche Liebhaberei notwendig machte« (92). Er zahlt auch die Gerichtskosten und der Familie bleibt der Wohlstand des Erbes erhalten. Später duldet er auch, dass der flüchtige Ignaz Denner bei Andres Unterschlupf findet und als Großvater des kleinen Georg dort weiter lebt (105).